Kolpingsfamilie
Busenbach

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Busenbach vor 50 Jahren und heute
Kolpingsfamilie lädt Schüler der Anne-Frank-Schule zum Rundgang ein

Vor dem Haus Bauer in der Ettlinger Straße

Strahlender Sonnenschein begrüßte die 28 Schülerinnen und Schüler der Klasse 4a der Anne-Frank-Schule mit ihrer Lehrerin Frau Albrecht, als sie August Schwab und Manfred Peter am Schulhaus zum Rundgang durch das Dorf abholten. August Schwab hatte dazu Bilder von Häusern und Plätzen in Busenbach mitgebracht, die deren Aussehen vor 50 Jahren zeigte. 
Anhand der Bilder und dem Betrachten der heutigen Gebäude konnten die Kinder rasch erkennen, wie sich der Ort veränderte. Neben den baulichen Veränderungen zeigte August Schwab auf, unter welchen räumlich beengten Verhältnissen die Familien lebten. So waren die Kinder beeindruckt, als sie in der Hellenstraße das Bild eines alten Bauernhauses sahen, in dem einst eine Familie mit 13 Kindern lebte. 
Wie sich die Nutzung eines Hauses veränderte, war am Haus des Proberaumes des Gesangvereins "Freundschaft" zu erkennen, in dem einst Strickwaren hergestellt wurden. Eindrucksvoll war auch die Veränderung vom "Gasthaus zum deutschen Kaiser" und am Haus Bugger in der Ettlinger Straße zu modernen Wohnanlagen. Spontan war die Begegnung am Haus Bauer, als die Hausherrin Monika Bauer den Kindern eine Großaufnahme des früheren Fachwerkhauses zeigte und den Umbau zum heutigen Wohnhaus erklärte. Erstaunt zeigten sich die Schüler darüber, dass es in Busenbach eine Vielzahl heute verschwundener Fachwerkhäuser gab. Immer wieder bedauerten sie, dass die Häuser modernen Bauten weichen mussten oder das Fachwerk unter Verputz verschwunden war, und auch die Erklärung von August Schwab über die zum Erhalt des Fachwerks nötigen enormen finanziellen Mittel konnte sie nicht trösten. Dass es aber doch noch einige Häuser gibt, bei denen auch die schwierigen Eigentumsverhältnisse mit dem Vorderhaus für die eine und dem Hinterhaus für die andere Familie und gemeinsame Scheune und Hof zu erkennen sind, konnten die Kinder zum Abschluss an einem Haus in der Ettlinger Straße sehen. 
Vor einem alten Busenbacher Fachwerkhaus
Manfred Peter lud die Schülerinnen und Schüler anschließend ins Pfarrheim ein, wo sie mit frischen Nußbaumer-Butterbrezeln und Getränken versorgt wurden. Herzliche Worte des Dankes brachte Frau Albrecht zum Ausdruck und die Kinder bedankten sich mit Präsenten und Beifall für den mal nicht im Schulgebäude stattgefundenen Heimatkundeunterricht, zu dem sie selbst durch lebhafte Schilderungen aus den Erzählungen von Großeltern und Eltern beitragen konnten.