Kolpingsfamilie
Busenbach

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Unsere Aktivitäten für die
Dritte Welt
Wir helfen dort, wo große Not ist
Die Solidarität mit Menschen, deren Lebensbedingungen so schlecht sind, dass sie täglich ums Überleben kämpfen müssen oder die von großen Natur-oder Hungerkatastrophen heimgesucht sind, sowie insbesondere Kindern, die auf der Straße leben müssen oder deren Arbeitskraft missbraucht wird, ist schon seit Jahrzehnten ein "Markenzeichen" unserer Kolpingsfamilie. Viele unserer Aktivitäten sind deshalb darauf ausgerichtet, diesen Menschen zu helfen. Unterstützung erhalten wir dazu auch von vielen Menschen in unserer Gemeinde. Beispielhaft stehen dafür eine Reihe von Projekten, die wir durch finanzielle Unterstützung tragen oder mittragen.

Hilfsprojekte von "Kolping International" für Kolpingsfamilien in Chile
Im Jahr 2010 wurde Chile durch ein verheerendes Erdbeben heimgesucht. Nahezu alle Einrichtungen des Kolpingwerks Chile, Partnerland des Kolpingwerks des Diözesanverbands Freiburg, und die Häuser vieler Kolpingmitglieder wurden zerstört oder stark beschädigt. Unter der Devise "Wir lassen die Freunde in Chile nicht im Regen stehen" wurden Gelder erarbeitet und Spenden gesammelt. So konnte im Jubiläumsjahr 2010, dem Jahr des 60-jährigen Bestehens unserer Kolpingsfamilie, dem Internationalen Kolpingwerk ein Gesamtbetrag von 10.000 € übergeben werden. Diese Hilfe ist ein wesentlicher Grundstock zum Wiederaufbau des Berufsbildungszentrums Padre Las Casas in der Diözese Temuco. In diesem Zentrum wurden allein in den Jahren 2008 bis 2010 855 Personen geschult und ausgebildet. Darüber hinaus organisiert das Berufsbildungszentrum regionale Bildungsmaßnahmen und hat im gleichen Zeitraum 1274 Personen in der Region Araucanien gefördert. Mit unserem finanziellen Beitrag leisten wir den Grundstock, viele weitere Kolpingsfamilien tragen ebenfalls mit ihren Spenden zur Reparatur und Wiederherstellung des Zentrums bei.
Im Dankschreiben von KOLPING INTERNATIONAL aus Köln kommt zum Ausdruck, dass wir die Opfer des Erdbebens in Chile großzügig unterstützt haben und Dank unserer Solidarität der Wiederaufbau in Chile Schritt für Schritt vorangehen kann. Das ganze Dankschreiben kann man auf unserer Seite
"Kolping in der Presse" lesen.

Weltweit hilft die "Don Bosco Mission für die Jugend dieser Welt"
Die "Don Bosco Mission für die Jugend dieser Welt"
 ist in der Missionsprokur der Salesianer Don Boscos beheimatet. Sie versteht sich als "Vermittlungsbüro für Hilfsbedürftige" und arbeitet eng mit den kirchlichen Hilfswerken Misereor u.a. sowie dem Ministerium für Entwicklungshilfe des Bundes zusammen. Um staatliche Hilfen von 75% einer geplanten Maßnahme zu erhalten, sind klare Vorgaben zu erfüllen. So muss das restliche Viertel der Kosten von der Aktion aufgebracht werden. Davon sind max. 10% aus Deutschland und 15% aus dem  Empfängerland zu finanzieren. Die Mittelbewilligung erfolgt nur, wenn die Maßnahmen exakt und sehr detailliert abgerechnet werden.
Wie sieht unsere Hilfe für die "Aktion Jugend Dritte Welt" aus?
Im Jahr 1986 kam die Kolpingsfamilie Busenbach in Kontakt mit Pater Karl Oerder von der Missionsprokur der Salesianer Don Boscos in Bonn - und unterstützte mit dem stattlichen Betrag von 11.000 DM den Bau eines Staudamms. Durch den Einbau einer Turbine wird seitdem das Dorf Pari Cachoeira in der brasilianischen Provinz Manaus mit Strom versorgt. Aus dem ersten Kontakt ist zwischenzeitlich eine gute Freundschaft geworden. Regelmäßig unterstützen wir Hilfsmaßnahmen der "Don Bosco Mission". Viele Projekte in Südamerika, Afrika und Asien konnten so Dank der finanziellen Hilfe der Kolpingsfamilie verwirklicht werden. Schon seit vielen Jahren unterstützen wir eine Hostelmaßnahme für Kinderarbeiter in Gulbarga im indischen Bundesstaat Kamataka Das Projekt erreicht Kinder und Jugendliche in Risikosituationen als sog. Straßenkinder oder Kinderarbeiter. Die Kinder leben in der Missionsprokur der Salesianer und besuchen die staatliche Schule in der Nachbarschaft. Kinder mit schulischen Problemen werden individuell gefördert oder in speziellen Brückenkursen auf den Stand  ihrer Altersgenossen gebracht. Am Wochenende gibt es kulturelle gemeinsame Aktivitäten.

Wir helfen Kindern in Mitraniketan/Südindien
Auf Initiative u. a. des Mitglieds unserer Kolpingsfamilie, Bäckermeister Richard Nussbaumer, wurde vor Jahren in Mitraniketan in Südindien eine komplette Bäckerei im Container eingerichtet. Außerdem war Bäckermeister Jürgen Mussler einige Wochen vor Ort, um den Menschen die Herstellung von Backwaren zu vermitteln. Jährlich fahren Mitglieder des Vereins Mitraniketan - Stätte der Freunde ev. nach Mitraniketan,um sich über die Entwicklung des Projekts zu informieren und weitere Hilfestellung zu geben. Mit Freude stellen die Besucher fest dass die Bäckerei, mit ihren in ausgezeichneter Qualität hergestellten Backwaren, große Erfolge verbucht.
Ein Problem in Indien sind die subtropischen Temperaturen. Deshalb wurde aus der Container-Bäckerei inzwischen eine große Bäckerei in einem festen Gebäude. Wie wird nun den Kindern in Mitraniketan geholfen? Mindestens zweimal wöchentlich werden alle Kinder im Dorf mit guten Backwaren versorgt. Mit dem Erlös aus dem Verkauf der Backwaren an die Bevölkerung sowie Schulen, Krankenhäuser, Kindergärten und Hotels wird Unterrichtsmaterial für die bedürftigen Kinder zur Verfügung gestellt. Die Kolpingsfamilie Busenbach unterstützt den Verein Mitraniketan-Stätte der Freunde ev. seit vielen Jahren durch finanzielle Zuwendungen. Sie beglückwünscht den Verein zu seinem Erfolg mit der Bäckerei und der Begleitung von Kindern und jungen Menschen und wird ihn auch weiterhin solidarisch unterstützen.

In Honduras haben viele Kinder kein Zuhause, leben auf der Straße, sind bedroht von Hunger, Krankheit und Not. Erschreckend ist die dramatische Kriminalität. Ein Rettungsanker für viele Kinder ist die
Einrichtung "Casa Ninos Rosa Maria Honduras"
ein Kinderhaus für Kinder in Not. Dort werden in Zusammenarbeit mit der honduranischen Jugendbehörde Straßenkinder und Waisenkinder aufgenommen
versorgt und betreut.
Zum Kinderhaus gehört ein Bildungszentrum, in dem den Kindern aus dem Kinderhaus und vielen Kindern aus der Umgebung der Schule Unterricht erteilt wird. Inzwischen umfasst die Schule alle Bildungsangebote
vom Kindergarten bis zum Abitur und wird von >300 Kindern besucht.
Geleitet wird das Kinderhaus und die Schule von der ehemaligen Karlsruher Lehrerin und Pädagogin Rosemarie Blattner. Vorsitzende des Trägervereins in Waldbronn ist Frau Erika B. Anderer, Mitglied unserer Kolpingsfamilie.

Seit einer Reihe von Jahren unterstützt die Kolpingsfamilie Busenbach diese segensreiche Einrichtung mit finanziellen Zuwendungen und begleitet das Kinderhaus in seinem weiteren Wirken.

Wir zeigen weltweite Solidarität
Die Kolpingsfamilie sieht in der dauerhaften Unterstützung der genannten Vereine und Organisationen ein Merkmal ihrer Verantwortung und Solidarität mit Menschen, die aus den verschiedensten Gründen in Not geraten oder in Not leben.