Kolpingsfamilie
Busenbach

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Pilgerreise „auf den Spuren von Papst Benedikt“ nach Rom
27.September-3.Oktober 2009

Die Kolpingsfamilie Busenbach war auf großer Fahrt. Eine Pilgerreise auf den Spuren von Papst Benedikt  stand auf dem Programm und setzte die vor zwei Jahren unter dem gleichen Thema stattgefundene Reise nach Bayern fort. Diesmal war die Weltstadt Rom, zugleich Mittelpunkt und geistliches Zentrum der Katholiken, Ziel der Reise. Außerdem wurde den Turiner Freunden des Weltjugendtages 2005 ein Besuch abgestattet. Reiseleiter Manfred Peter hatte mit Hildegard Schottmüller, Claus Anderer und Winfried Fang die Reise intensiv vorbereitet und den Teilnehmern umfangreiche Unterlagen übergeben. Geistlicher Reisebegleiter war Pater Karl Oerder von den Salesianern Don Boscos, mit denen uns eine jahrzehntelange Freundschaft verbindet, die darin ihren Ausdruck findet, dass wir deren Projekte zugunsten von Straßenkindern in der Dritten Welt umfangreich unterstützen. 
Die Reise begann am Samstagabend mit einer von Pater Oerder zelebrierten Heiligen Messe in der Pfarrkirche St. Katharina.  Um Mitternacht starteten die 48 Teilnehmer in froher Stimmung mit einem Luxus-Großraumbus von Fichtenkamm-Bustouristik. Über Basel, Luzern, Chiasso, durch die Poebene und entlang der Riviera di Versilia erreichten  wir am späten Sonntag Nachmittag Rom  und bezogen das nur ca. 3 km vom Vatikan entfernte ruhig gelegene elegante Clar-Hotel.
Nach einem gemütlichen Tagesausklang starteten wir am nächsten Morgen zu einem Rundgang durch das “geschichtliche Rom“ mit seinen überwältigenden Sehenswürdigkeiten  wie das Forum Romanum, das Kolosseum usw. mit einer ausgezeichneten örtlichen Reiseleitung, die uns für die nächsten 3 Tage voll zur Verfügung stand. Hilfreich war bei fast allen Führungen die Ausstattung mit Kopfhörer, die den Teilnehmern das Fotografieren bei gleichzeitiger Information ermöglichte.  Am Nachmittag stand der Besuch des Petersdoms im Mittelpunkt, der auf alle einen unbeschreiblichen Eindruck machte. Dabei wurden auch die letzten Ruhestätten von rund 150 Päpsten, darunter das Petrusgrab, aufgesucht. Mit einem  Gottesdienst in der nahe gelegenen St. Benedetto-Kirche wurde der Tag beschlossen. Fröhlichen Ausklang konnten die Teilnehmer bei Liedern und gutem Rotwein in einer römischen Trattoria genießen. Am Dienstag wurden in einem ausgiebigen Rundgang berühmte Plätze und Bauten wie das Pantheon und  die Piazza Navona besucht. Auch der Capuccino in Roms bekanntester Kafferösterei durfte nicht fehlen. Sehr beeindruckt waren die Reiseteilnehmer von der Lateran-Basilika, der Mutter aller christlichen Kirchen.   
Am Nachmittag besuchten wir die von den Salesianern Don Boscos betreute Calixtus-Katakombe an der Via Appia, des „Friedhofs“ der ersten Christen. Nach begeisterndem Empfang für unseren Salesianerpater Oerder und fachkundiger Führung  hielten wir hier eine kurze Besinnungsandacht. Anschließend besuchten wir die zum Paulusjahr herrlich renovierte Kathedrale St. Paul vor den Mauern mit den Bildern der Päpste und dem herrlichen Kreuzgang. Unter dem Motto „Rom bei Nacht“ starteten wir um 21.00 Uhr eine „Lichterfahrt“, die uns u.a. an die spanische Treppe und den Trevi-Brunnen führte.
Die Teilnahme an der Generalaudienz des Papstes, die jede Woche stattfindet, war am nächsten Tag angesagt. Schon sehr früh waren wir auf dem Petersplatz und konnten so sehr gute Plätze in den ersten Reihen einnehmen. Zehntausende von Gläubigen aus aller Welt waren zugegen. 

Mit kräftigen „Josef-Rufen“ wurde der zu gleicher Zeit in Rom weilende Pfarrer Dorbath von der Reisegesellschaft auf dem Petersplatz empfangen.  Die Kolpingsfamilie Busenbach wurde – neben anderen Gruppen – namentlich begrüßt. Im Mittelpunkt der Ansprache des Papstes stand der vorher stattgefundene Besuch in Tschechien. Nach den Tagen in der Weltstadt Rom war „Tapetenwechsel“ angesagt. Am Nachmittag fuhren wir in die Berge nach Tivoli, deren Altstadt komplett Weltkulturerbe der Unesco ist. Ganz besonders beeindruckend war der Besuch der Villa d’Este mit kunstvollen Brunnen und Wasserspielen. Stimmungsvoll mit guten Speisen, italienischem Landwein, Musik und Gesang in einem typischen italienischen Weinkeller konnten die Reiseteilnehmer den Abend genießen.  Der Donnerstagmorgen stand zu freien Verfügung. Während ein Teil der Reisegesellschaft der Innenstadt nochmals einen Besuch abstattete, besuchten Andere die Basilika Santa Maria Maggiore und das Don-Bosco-Zentrum in Rom mit der Herz-Jesu-Kirche. 
Am Nachmittag nahmen wir an einer Führung durch die vatikanischen Museen mit der in jahrelanger Arbeit renovierten Sixtinischen Kapelle teil, die auch jeweils Ort einer Papstwahl ist. Unermessliche Schätze erwarteten uns. Man kam aus dem Staunen nicht mehr heraus.
Am Freitag hieß es Abschied nehmen von Rom. Ziel war die Königsstadt Turin, wo wir am frühen Abend ankamen. Dort wurden wir im Don-Bosco-Zentrum erwartet., wo der Gründer der Salesianer gewirkt hat und auch beigesetzt ist. Pater Oerder zelebrierte mit den Priestern Don Antonio und Don Corrado, die mit ihrer Gruppe anlässlich des Weltjungendtages 2005 für einige Tage in unsere Pfarrgemeinde weilten, die Heilige Messe. Daran anschließend trafen wir uns in unserem Hotel mit weiteren italienischen Freunden des Weltjugendtages. Seit deren Aufenthalt bei uns hat sich eine dauerhafte Freundschaft entwickelt.

Am nächsten Morgen stand ein Besuch der mondänen Innenstadt Turins an. Unter Führung von Carla, Deborah und Danilo aus dem Turiner Freundeskreis wurden bedeutende Plätze wie die Piazza Don Carlo und Castello, der Palazzo Carignano, der Capella della Sindone im Dom mit dem heiligen Grabtuch Christi besichtigt. Nach dem Genuss des berühmten Turiner Getränks „Bicerin“ wurde die Heimreise durch das malerische Aostatal über den Großen Sankt-Bernhard-Pass angetreten. Am späten Abend kamen die Teilnehmer wohlbehalten in der Heimat an.

Inzwischen traf sich die Reisegesellschaft anlässlich der Erntedankfeier im Busenbach zum Nachtreffen im Pfarrheim. Mit Bildern und gelungenen Schnappschüssen wurden die Reiseerlebnisse wieder lebendig. Manfred Peter stattete dem Vorbereitungsteam mit Hildegard Schottmüller, Claus Anderer und Winfried Fang den Dank für die gute Mitarbeit ab. Ebenso galt sein Dank Doris Singer für die Betreuung der gesundheitlich angeschlagenen Reiseteilnehmer sowie Christina und Willy Reiser, die sich ebenfalls um deren Betreuung verdient gemacht hatten. Winfried Bitsch brachte den Dank der Reisegesellschaft an Reiseleiter Manfred Peter zum Ausdruck. Bei der Gelegenheit wurden bereits Reisepläne im kommenden Jahr entwickelt. So will die Kolpingsfamilie im August  zum Bodensee reisen und als Höhepunkt das Konstanzer Seenachtsfest besuchen.